Saisonale Unterschiede können
die Milchleistung einer Kuh beeinflussen
Die Tageslänge und somit auch die Hell- und Dunkelzeiten verändern bei Kühen mehrere physiologische Vorgänge unter anderem die Milchleistung. Das kann dazu führen, dass man im Winter Produktionseinbußen von bis zu 10% haben kann. Die meisten, vor allem alte Ställe sind oft zu dunkel für eine optimale Milchviehhaltung.
Die richtige Belichtung und Lichtanlagen für den Stall
Um zu erkennen welche Leuchtmittel im Kuhstall ideal sind muss man wissen, dass die Anpassung an Hell-Dunkel-Unterschiede bei Rindern um vier- bis fünfmal länger dauert als bei uns Menschen. Deswegen sind sie von flackerndem oder flimmernden Licht schnell gestresst, was gesundheitliche Schäden zufolge hat und die Milchproduktion leiden lässt. Die Lichtfarbe und Intensität spielt auch eine große Rolle in der Auswirkung auf physiologische Vorgänge wie zum Beispiel Vitaminproduktion oder Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.
Die Milchproduktion einer Kuh mittels Beleuchtung steigern
Kühe benötigen neben genügend Licht auch Dunkelzeiten für Ihre Ruhephasen. Für laktierende Kühe empfiehlt sich eine Lichtdauer von 14-16 Stunden und eine Dunkelzeit von mindestens 8 Stunden. Für Jungvieh gelten die gleichen Bedingungen wie für laktierende Kühe. Bei nicht trockenstehenden Kühen empfiehlt sich eine kürzere Belichtungszeit als für aktiv Milch produzierende Kühe. Gemeinsam erarbeiten wir eine Beleuchtungsinstallation, die auf die Ansprüche Ihres Betriebs abgestimmt sind und Ihre Produktion optimieren.
- Ing. Lukas Baminger